Deutschland für Exportverbot von unsortiertem Plastikmüll
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Seit diesem Montag den 29.04.2019 tagen in Genf die Unterzeichnerstaaten des „Basler Übereinkommens„. Bis zum 10.05. setzt sich Deutschland in den internationalen Verhandlungen unter anderem dafür ein, dass weltweit nur noch saubere und sortenreine Kunststoffabfälle frei gehandelt werden dürfen. Zudem strebt Deutschland einen Beschluss an, mit dem die Staaten aufgefordert werden, die Vermeidung und umweltgerechte Behandlung von Kunststoffabfällen national deutlich voranzubringen. Es hat zwar ein bischen gedauert, aber damit schließt sich Deutschland der Forderung Norwegens nach einem internationalen Verbot für den Export stark verschmutzter Plastikabfälle an. Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) reagiert damit auf die anhaltenden Berichte über die Umweltverschmutzung durch Plastikabfälle in vielen Ländern Südostasiens. Dort ist nämlich ein Großteil des Europäischen Plastikmülls gelandet, nachdem (von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt) zum 01.Januar 2018 China einen Importstopp für unsortierten Plastikmülls beschlossen hatte. Nun ist das dort nie weiter aufgefallen, was sicherlich mit der wenig transparenten Berichterstattung zusammenhängen mag.
Problematisch ist bei all diesen Exporten, dass der unsortierte Plastikmüll am Zielort häufig von Hand sortiert und nach recycelbarem Material durchkämmt wird, während der Rest entweder einfach liegen bleibt oder in technisch veralteten Kraftwerken (ohne Filter) verfeuert wird. Das man dies auch vor Ort und deutlich besser könnte zeigen nicht nur lokale Kraftwerke wie etwa die Müllverbrennungsanlage Köln-Nieht, die sich damit rühmt, dass die Abluft aus den Schornsteinen sauberer ist als die Umgebungsluft, sondern auch (mal wieder) das Beispiel Schweden, das bereits seit Jahren Müll importiert um damit die Auslastung seines Recyclingsystems (inkl. Müllverbrennung zur Stromerzeugung) zu gewährleisten.
Umweltfeundliches Recycling und Wertstoff Verwertung ist eine Sache – Müllvermeidung, vor allem beim Plastik ist mittlerweile ja auch ganz oben in der EU angekommen und dort werden neben Gurken-Normen denn auch mal Verbote von Einweg-Geschirr gemacht. A propos Gurken: Auch da tut sich was… Hat man sich doch häufiger gefragt, warum in großen Supermärkten gerade Bio-Gurken einzeln celophaniert werden, verbreitet jetzt beispielsweise REWE diese Selbstverständlichkeit werbewirksam als aktiven Umweltschutz. Na ja, immerhin …
Regionales Müllmanagement hilft schon heute dabei, einen Großteil des Plastikmülls zu recyclen
Selbstverständlich ist, und bleibt es demnach auch in Zukunft wichtiger denn je, dass jeder einzelne weiterhin Verantwortung übernimmt und möglichst bewusst mit der Müllproblematik umgeht, oder möglicherweise besonders darauf achtet, überflüssigen Müll bereits vor der Entstehung gänzlich zu vermeiden – Damit Leute wie bei der Reloga, die tagtäglich damit beauftragt sind, für einen effektiven Kreislauf der Weiter-, und Wiederverwertung von Altpapier bis Kunststoff zu Sorgen, dem Auftrag auch gerecht werden können.
Wertstoffe bestmöglich vermarkten bedeutet: Ressourcen schonen und die Umwelt entlasten, Erlöse erzielen und Gewinne erwirtschaften. Davon profitieren gewerbliche und private Kunden ebenso wie die Kommunen im Einsatzgebiet der Reloga. Denke global und handle lokal!
Insgesamt werden jährlich ca. 140.000 t Sekundärrohstoffe über die Reloga umgeschlagen und vermarktet. Die anteilig größten Fraktionen der Wertstoffe sind neben dem Altpapier, diverse organische Produkte und Altholz. Kunstoffe und PET spielen eher eine Untergeordnete Rolle im Unternehmen
Eine Tabelle aus dem Jahr 2015 spiegelt in etwa auch noch die aktuelle Gewichtung im Stoffstrommanagement des Unternehmens wieder
Wertstoffe | Mengen |
Altpapier | 53.000 t |
Organische Produkte (Kompost, Gärsubstrat, Biomasse, Aktivboden) | 45.000 t |
Altholz | 22.000 t |
Schrott | 9.000 t |
E-Schrott | 5.100 t |
Altkleider | 2.500 t |
Kunststoffe und Pet | 360 t |
Über die Reloga GmbH
Mit rund 52 Millionen Euro Umsatz ist die RELOGA-Gruppe ein etablierter regionaler Entsorger im Bereich Abfallentsorgung und Vermietung von Containern (auch für Sperrmüll). Aus einem Abfallvolumen von jährlich rund 1,2 Millionen Tonnen gewinnt die RELOGA wichtige Wertstoffe zurück. Die Reloga hat mehrere Standorte von denen aus die Container Köln (auch Köln Mülheim, Rodenkirchen und Köln Chorweiler), Leverkusen und Bergischen Land (u.A. Radevormwald, Wermelskirchen, Overath, Wiehl, Lindlar, Kürten, Wipperfürth, Monheim, Langenfeld, ) ansteuern und mehrere Wertstoffhöfe. Da gibt es den Wertstoffhof in Leichlingen, die Wertstoffhöfe für Burscheid, den Wertstoffhof in Rhein-Berg, den Wertstoffhof in Oberberg-Nord sowie in Oberberg-Süd und den Wertstoffhof Odenthal. Neben der Abfallentsorgung bieten die RELOGA ihren Kunden zudem die Möglichkeit Kompost und Blumenerde kaufen zu können – in 40 l-Säcken oder Holzprodukte wie Buchenscheite, Brennholz oder Holzpellets in 15 kg- Säcken zu erwerben. Darüber hinaus betreibt die RELOGA in der Region eine hohe Anzahl an Deponien, auf denen der restliche Müll landet, der nicht dem Recycling und Stoffstrommanagement zuzuführen ist. Zu den Deponien der RELOGA zählt u.A. die Erddeponie in Lüderich (Overrath), die Deponie in Großenscheidt (bei Hückeswagen), die Deponie in Nürmbrecht (Steinbruch Büschhof) und die Erddeponie Dümmlingshausen bei Gummersbach.
Beim Containerdienst der RELOGA kann man nicht nur Container Meiten (Abfall, Baumischabfall, Mischabfallcontainer, Kleincontainer, Gartenabfälle und Grünschnitt Entsorgen, Restmüll und Haushaltsauflösung)sondern auch Muttererde Kaufen (Oberboden kaufen ) oder sich für den eigenen Garten Rindenmulch liefern lassen.
Der RELOGA Containerdienst ist ein zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb und garantiert ihren Kunden eine professionelle und sichere Beseitigung selbst gefährlicher Abfälle wie Asbest und Mineralfaserabfällen samt Erstellung eines Entsorgungsnachweises. Aus einem Abfallvolumen von jährlich rund 1,2 Millionen Tonnen werden wichtige Wertstoffe zurückgewonnen. Neben der Entsorgung der Abfälle ist das Stoffstrom Management ein wichtiges Arbeitsfeld der RELOGA-Unternehmensgruppe.
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