Displayanzeigen können in Google AdWords sehr effektiv genutzt werden um etwa die Bekanntheit zu steigern oder im Bereich des Remarketing (Remarketing Kampagne) Besucher der eigenen Website im Displaynetzwerk immer wieder auf die eigenen Produkte oder Dienstleistungen hinzuweisen.
Bekanntheit steigern mit Google AdWords
Eine Google AdWords Kampagne mit Displayanzeigen kann hervorragend geeignet sein, einen Markt durch Penetration zu erschliessen und die eigene Marke zu promoten und einem geneigten Kundenkreis immer wieder unter die Nase zu reiben. Letztenendes muss natürlich die Qualität der eigenen Produkte / Dienstleistungen stimmen, um Conversions zu erzielen – Aber das ist ja bei jeder Art von Werbung so.
CPM statt CPC
Zu diesem Zweck bieten Displayanzeigen in Google AdWords eine Besonderheit, dass neben dem standardmäßigen CPC (Cost per Click) hier auch ein CPM (Cost per 1000 Impressions) ausgewählt werden kann. Also man zahlt als Werbetreibender einen festlegbaren CPM, wofür die eigenen Anzeigen 1000 Mal im Displaynetzwerk angezeigt werden. Das Kalkül dahinter ist: Wenn man einen neuen Markennamen / Domain nur oft genug einem Suchenden im Internet auf beliebigen Seiten des Google Partner Displaynetzwerks anzeigt, wird schon was hängenbleiben und der Nutzer auf die Marke / Domain aufmerksam werden und sich ggf. bei nächster Gelegenheit daran erinnern. Oder direkt auf den Werbebanner der Displayanzeige klicken.
Wen soll die Displayanzeige erreichen?
Google AdWords bietet aufgrund des jahrelangen Datensammelns einen großen Fundus an unterschiedlichen Interessen und Kategorisierungen aller Nutzer von Google und angeschlossener Netzwerke. Für eine Kampagne mit Displayanzeigen kann man die Zielgruppe sehr genau eingrenzen anhand von demographischen Werten (Alter, Geschlecht, Familienstand) oder anhand von Interessen (Sport, Politik, Autos, Reisen, Shopping, Schuhe, Luxusartikel, usw. – um nur einige zu nennen) oder möglichen Berufsgruppen oder wonach die Leute so suchen. Interessiert sich jemand dafür wie man eine Internetseite erstellt, könnte er zum Beispiel auch auf einen Webdesigner oder SEO angewiesen sein…
Weiterhin bietet der Google Katalog noch mehrere softe Kategorisierungen wie etwa „Kaufbereit“ usw.
Wie viele Leute lassen sich mit Displaywerbung erreichen?
Je nach den gewählten Einstellungen (Remarketinglisten & Interessen) lässt sich die Zielgruppe sehr scharf eingrenzen und schon mit relativ geringem Budget eine Marktnische erschliessen. Sind die Vorgaben etwas weitergefasst und ist das Marketingbudget groß, so kann man im Prinzip die Zielgruppe komplett eindecken und immer und überall zu bestimmten Themen, auf bestimmten Webseiten oder fast allgegenwärtig das eigene Logo platzieren und seine Produkte & Dienstleistungen promoten (Man denke an den Erfolg der nervigen „Seitenbacher Müsli“ Radio-Werbung). Für einen vernünftigen Mittelweg sollte man den Erfolg kontinuierlich monitoren und etwa Frequency Capping verwenden. Per Frequency Capping wird in einer Google AdWords Display Kampagne festgelegt, wie oft ein einzelner User pro Tag eine einzelne Anzeige angezeigt bekommen soll.